Pflegekonzept
Ausgehend von einer humanistischen Sichtweite, wo der Mensch als einzigartiges Wesen verstanden wird, orientiert sich die Arbeit in der Tagespflege an der Theorie von V. Henderson. Die Pflege - und Betreuungspersonen sind für den Gast hauptsächlich begleitend und unterstützend tätig.
Im Sinne von Henderson richtet sich die Hilfe im Haus zunächst einmal nach dem individuellen Bedürfnissen des Gastes, die seiner persönlichen Eigenart entsprechen und ebenso nach den individuellen Bedürfnisse, die sich aus seiner speziellen Krankheitssituation ergeben.
Die Bedürfnisse der Gäste bestimmen das Handeln der Mitarbeiter, wobei die Erhaltung der Eigenständigkeit des Gastes und ein
größtmögliches Maß an Selbstbestimmung von besonderer
Bedeutung ist.
Den physiologischen, psychischen, sozialen und religiösen Bedürfnissen des Gastes wird Rechnung getragen durch die Orientierung an den 14 Grundbedürfnissen von Henderson.
Der Pflegeprozess erfordert die Erfassung von Informationen, von Ressourcen und Problemen des Pflegebedürftigen. Hiezu gehört auch die Einschätzung aller Störungen in Bezug auf die Anforderungen und Aktivitäten des täglichen Lebens sowie die Formulierung von individuellen Zielen.
Gezielt und geplant, jeweils nach dem individuellen Profil von Pflegebedürftigkeit und Ressourcen werden Pflegeinterventionen ausgewählt und in den Pflegealltag übertragen. Hierzu zählen tagesstrukturierende Maßnahmen ebenso wie Bewegungsspiele, Snoezelen oder Basale Stimulation.